Warum ich Bärlauch so liebe und als Wohlfühlgeheimwaffe bezeichne
Sammelzeit und Warnhinweise
Es ist gerade tiefste Bärlauchzeit bis zur Walpurgisnacht, also Anfang Mai.
Bärlauch wächst von März bis Anfang Mitte Mai. Jedoch ist er nach der Blüte nicht mehr so Geschmacksintensiv und schön.
Du kannst von der Zwiebel bis zur Blüte alles verwenden und essen.
Jedoch kann man ihn auch noch länger sammeln. Jedoch ist er nach der Blüte nicht mehr ganz so intensiv im Geschmack, jedoch dennoch essbar.
Doch immer VORSICHT vor VERWECHSELUNG!!!! Mit z.B. hochgiftigen Maiglöckchen und tödlich giftigen Herbstzeitlosen, gegen die es kein Gegengift bis heute gibt und auch … der oft zwischen den Bärlauch wächst.
Jedoch kann man ihn im Grunde gut unterscheiden, denn es gibt mindestens 4 MERKMALE an den man Bärlauch eindeutig erkennt:
- Als einzigster RIECHT der Bärlauch NACH KNOBLAUCH, wenn man ihn anbricht !
- Wenn man das Blatt Knickt, bricht und KNACKST, er richtig dabei! (machen alle anderen NICHT)
- Er wächst EINSTIELIG aus einer Zwiebel! (Maigglöckchen wachsen mehrere Blätter gleichsam aus der Zwiebel)
- Das Blatt ist auf der OBERSEITE GLÄNZEND und die UNTERSEITE ist MATT ( beim Maiglöckchen umgekehrt)
- Bärlauch hat eine feste Mittelscheide, die knackst, wenn man sie bricht und das Blatt ist längt in Richtung des Stils gemasert und fühlt sich dünn/weich an.(die Giftigen sind alle fester)
Alles was anders wächst ist giftig! Daher Vorsicht! Sammle nur Wildkräuter die Du EINDEUTIG IDENTIFZIEREN kannst!
„Iss Dich gesund und Fit mit Bärlauch, der Bär tuts Auch. “ – jana Lehnerl-
Geschichte und Vorkommen
Bärlauch kannten schon die Römer. Sie kultivieren und nutzten ihn als Heilmittel.
Jedoch gaben ihn die Germanen und Kelten laut Überlieferungen seinen Namen.
Er hat seinen Namen wirklich durch den Bären, denn die futtern diesen nach ihrem langen Winterschlaf und kommen durch seine viele Vitamine und Nährstoffe wieder zu Kräften.
Im Volksmund wird er auch „Waldknoblauch“ genannt. Er verströmt schon im Wald bei wärmerer Luft den typischen Knoblauchgeruch. Er ist jedoch etwas feiner als deer übliche Knoblauch in Geruch und Geschmack und man riecht auch nach dem Verzehr nicht nach Knoblauch. Beides sind Lauchgewächse und wachsen somit aus einer Zwiebel. Wobei der Bächlauch sehr tief wurzelt, so etwa bis 10 cm unter der Erde. Die jungen Bärlauchableger sind meist weiter oben in der Erde.
Bärlauch findest Du an schattigen und feuchten Plätzen, Laubwaldrändern in der Nähe von Flüssen und Bächen. Er kommt in Europa und Westasien vor.
Was macht den Bärlauch so gesund?
Ausser seinem Chlorophyll, was auch für uns Menschen SUPER GESUND ist, weil es in der Zusammensetzung unseres Hämoglobin ( roten Blutfarbstoff) ist, hat es noch viel er noch viel mehr zu bieten.
Chlorophyll hat nur statt das Eisenmolekül, was für die rote Farbe unseres Blutes verantwortlich ein Magnesiummolekül in der Verbindung, somit kann unser Körper sofort mit allem Grünen etwas anfangen und erkennt es als: WILL ICH HABEN an.
Also was steckt noch im Bärlauch:
- Ein eher Anteil an Vitamin C 150 mg
- Vitamin B6
- Eisen
- Magnesium ( klar Chlorophyll)
- Mangan
- Ätherische Öle
- Sulfide ( den höchsten Gehalt an Schwefelverbindungen aller Heilfpflanzen)
- Alliin was an der Luft ( Oxidation) zu Allicin wird ( ein Schutzstoff vor schädlichen Umwelteinflüssen)
- Kalium 330mg
- Calcium, Phosphor, Zink
- Senfglykoside
Der Bärlauch ist super Verdauungsfördernd, Gefäßerweiternd, Blutverdünnend, d.h. er verbessert die Fleisseigenschaften des Blutes und ach Cholesterinsenkend. Es gibt keine weitere Pflanze die so viele Schwefelverbindungen in sich hat, wie er. Diese Schwefelverbindungen sind es, die für die Verdauung so förderlich sind, weil sie die Tätigkeit von Galle und Leber fördern.
Die ätherischen Öle wirken den Blähungen entgegen, die eine Folge von Gärprozessen in unserem Darm sind.
Senfdglykoside stimulieren die Verdauungssäfte und wirken appetitanregend.
Bärlauch kann auch schädliche Darmbakterien abwehren, wie Knoblauch, schafft er dies ohne der gesunden Darmbakterienflora zu schaden. Er ist somit wie Knoblauch ein natürliches Antibiotikum. Dafür ist das Alliin verantwortlich. Was nicht nur den Bärlauch , sondern eben auch uns schützt.
Er wurde früher als Entwurmungsmittel eingesetzt. Warum auch nicht heute sich wieder mit ihm vor Parasiten schützen? 😉 Denn er schützt auch vor Parasiten.
Weiterhin schützt diese Pflanze uns durch seine verbessernden Fliesseigenschaften des Blutes vor Herzkreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Arteriosklerose. Ausserdem senkt er das Cholesterin und die Sulfide das LDL – CHOL.
Seine Flavonide, das sind sekundäre Pflanzenschutzstoffe schützen uns vor den freien Radikalen, die vor allem Stress in uns hervorrufen.
Er unterstützt bei der Entgiftung und hilft hier sogar Quecksilber und Schwermetalle über die Nieren auszuscheiden und vertreibt Candida Pilze aus dem Darm.
Selbst gegen Schlaflosigkeit und Bewusstlosigkeit,bzw. Ohnmacht soll er helfen.
FAZIT: BàRLAUCH ist ein RIESEN GESUNDHEITS GEHEIMWAFFE.
Gibt es auch Nebenwirkungen?
Ja, manche Menschen können auch Allergien gegen Knoblauch und auch Bärlauch haben, jedoch meist gibt es da eine andere Grundursauche, jedoch die Symptome können von Juckreiz über Quadeelbildung bis Atemnot sein. Daher wenn so etwas auftritt, dann solltest Du doch am Besen einen Arzt aufsuchen.
Doch im Allgemeinen ist er sehr gut verträglich.
Wie kannst Du Bärlauch Haltbarmachen?
Am Besten machst Du ihn als ZitronenBärlauchOlivenÖl haltbar. Hier hält er am längsten, da bis Du gut auch vor dem Botulinumtoxin durch die Zitronensäure geschützt.
Die zweite Variante ist die legendäre Bärlauchpesto.
Die dritte Variante wäre einfrieren. Jedoch verwende ich am liebsten die Heilkräuter und Wildpflanzen frisch. Da behagen sie all ihre Eigenschaften biologischer und physikalischer Natur und wir können von ihrem vollem Spektrum schöpfen.
Beim einfrieren wird der Physikalische Zustand schon verändert.
Ansonsten hält er gut gewaschen auch in einer grossen Salatbox einige Tage im Kühlschrank. Doch immer möglichst schnell verbrauchen, denn die Vitamine gehen sonst kaputt. 😉
Wie kannst Du Bärlauch zubereiten?
Du kannst, wie oben genannt Zitronen-Bärlauch-Olivenöl machen, oder die berühmte Bärlauchpesto, eine Bärlauchsuppe oder auch eine Bärlauchsosse, die zu Spagetti, Zucchinispagetti, oder auch zu Gnocchi, Trofoe, Kichererbsen, oder Kartoffeln, wie auch die Bärlauchpesto passt. Du kannst auch Bärlauchgnocchi direkt machen. Ach und nicht zu vergessen das Bärlauchrisotto, oder auch in der 9 Kräutersuppe zum Gründonnerstag.
Ansonsten passt er auch zu Quark und Brot.
Das Bärlauchsalz, was von vielen gennant wird, ist eher nicht zu empfehlen!! Da er im Salz nicht lange haltbar ist und verdirbt und irgendwann unangenehm muffig riecht.
Wie Du siehst ist er sehr vielfältig nutzbar.
Ich kreiere noch ein paar Rezepte auch auf meiner Rezeptseite und wünsche Dir schon jetzt ein super Wohlfühlgenuss & Bon Appetit!
WICHTIGER HINWEIS! ACHTUNG!
Sammle immer nur Kräuter, die Du wirklich zu 100% kennst!
All mein Wissen ist mein Erfahrungsschatz und die Rezepte sind von mir ausprobiert.
Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultiere bitte vorher unbedingt einen Arzt.
Ich gebe hier KEINE Heilversprechen.
Sicher stimmst Du mit mir überein, dass man Bärlauch wirklich als eine wahre Wohlfühlgeheimwaffe bezeichnen kann, so vielfältig seine Wirksamkeit für uns ist? Habe ich Dir jetzt Appetit gemacht? HIER kommst Du zu meinen YESFOOD Wohlfühlrezepten und wenn Dich noch mehr rund um das Thema wohlbefinden interessiert, dann lade ich Dich zu meinen ASPASIA Wohlfühlsecrets ein, die Dich rund am alle Themen dazu informieren.
Mit sonnigen ☀️ Wohlfühl Grüssen
Deine Jana
Neueste Kommentare